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Grundlagen

Die geistige/kognitive Leistungssteigerung

Dieses Jahr (2009) hat AIR, wie schon seit Jahren, eine Überwachung der kognitiven Leistungssteigerung und der alternativen Kommunikation AUMENTATIVA (eine Kommunikationsmethode, die alle Arten der Kommunikation mit einschließt, also verbal, durch Handzeichen, Bildern, Schriften usw.), in einigen Regionen Italiens durchgeführt.
Die Teilnehmer dieser Veranstaltung  sind Mädchen aus der Region, die sich 2 oder 3 mal im Jahr treffen, um kontinuierlich derartige Aktivitäten durchzuführen.
Auch ihre Fortschritte, Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten zu kontrollieren und um von Mal zu Mal die gemeinsam gesetzten Ziele mit den Familien,  Lehrern und den mitgereisten Spezialisten aktualisieren zu können. 
Dieses Jahr wurde ein ganz besonderer Fokus auf die Familien, Lehrer und Therapeuten gelegt, welche bis jetzt an der Fortbildung teilgenommen hatten.
Ein anonymer Fragebogen wurde erstellt, mit dessen Hilfe sollte evaluiert werden seit wie vielen Jahren die Mädchen bzw. Jugendlichen an den Treffen teilnahmen und wie sich ihr Fortschritt im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Erfragt wurden nicht nur wie oft die Fortbildungen besucht wurden, sondern auch im Speziellen wie sich die Fortschritte und gesammelten Erfahrungen in den einzelnen Teilgebieten weiterentwickelt haben. Wie etwa die sprachliche Fähigkeit, die affektiv-relationalen Reaktionen und die Kommunikation. 
Unter den Befragten war eine Mädchengruppe von 40 Personen zwischen 2 und 30 Jahren, die zielstrebig, täglich die Aktivitäten/Übungen absolvierten. Alle diese Mädchen zeigten, dass sie immer im Einklang mit ihrem physischen Zustand, ihrer Entwicklung und ihrem Charakter, ein gutes Potential zu einer effektiven Lernentwicklung haben.
Ziel ist nun zu erkennen, wie viel sie annehmen/lernen können und dabei ihre Aufmerksamkeit auch länger bestehen bleibt. Ebenso die Fähigkeit, den Blick zu verwenden, um eigene Wünsche und Bedürfnisse kund zu tun und dann auch eine Auswahl zu treffen.
Beginnend mit dem Kern der Resultate, den Bereich der Linguistik betrachtend, waren alle Mädchen imstande, Fotografien von ihren Familien, Objekten, Orten und Mahlzeiten zu unterscheiden; 34 Mädchen haben sogar die Phase der Lernentwicklung, welche als Voraussetzung gilt, überwunden und erreichten die Phase des Vortragens. Dabei waren die Patientinnen sogar in der Lage, Sätze in einem Gesamtausmaß von 5 – 10 Sätzen zu unterscheiden.
Unter dieser Gruppe waren 26 Personen an der Phase der Unterscheidung von Silben angekommen. 25 waren sogar imstande, diese Silben anzuwenden, indem sie die enthaltenen Buchstaben verwendeten, um Wörter zu bilden, manche stimmhaft und manche stimmlos.
Wenn man auf den Bereich der Kommunikation zurückblickt, so sind mehr als die Hälfte der Personen aus der Stichprobe in der Lage, die Grundbedürfnisse essen, trinken, WC, schlafen) tatsächlich vermitteln zu können. Ebenso wie sie fähig sind, ihre Vorlieben diesbezüglich auszudrücken, auch was sie machen möchten oder haben wollen. 
Es ergab sich weiterhin, dass 32 Mädchen fähig waren mitzuteilen, ob sie Schmerzen hatten und auch ihre Körperteile wiedererkannten, obwohl es Schwierigkeiten bei der Lokalisation der Schmerzursache gab. Auch wenn man den Gefühls- und Bindungsbereich betrachtet, so war die Hälfte der Stichprobe fähig, die Basis-Emotionen wie Angst, Freude, Wut und Traurigkeit zu erkennen.

Entnommen aus: Vivi Rett, periodische Zeitschrift von AIR, Anno XIII,N.50, Seite 25 - 26, aus dem Italienischen übersetzt von Julia Jaremko-Koch)

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